Busch-Jaeger Architektenbroschüre puls 3-2013 - bei Flipedia.

Busch-Jaeger Architektenbroschüre puls 3-2013

44 Seiten, bei Flipedia.

MAGAZI N FÜ R BEWEGU NG I N DER ARCH ITEKTU R 03 | 2013 Büro aus Holz und Glas von Shigeru Ban Architects Interview mit Prof. Dörte Gatermann Ungleiche Türme ­ die Federation Tower von Moskau Räume für den Wissensarbeiter » Editorial Seit der Ausgabe 1/2012 ist puls auch als kostenlose App-Version für iPhone, iPad oder iPod touch erhältlich. Dieses Mal bietet die App unter anderem zusätzliche Bildergalerien zu Shigeru Bans spektakulärer Holzkonstruktion für den Züricher Verlag Tamedia. Die Architekten Till Schneider und Michael Schumacher operieren von Frankfurt aus, unterhalten aber auch Büos in Wien und im chinesischen Tianjin. Zur Sache: komplexe Arbeitswelten puls im Gespräch mit schneider+schumacher Großraum- oder Einzelbüro ­ bloß eine Geschmacksfrage? Gibt es handfeste Argumente für eine der beiden Varianten? Es geht für uns nicht mehr um ein Entweder oder, sondern um ein Sowohl als auch. Um der heutigen Arbeitswelt gerecht zu werden, kommt es auch auf ein Zusammenspiel mit weiteren Raumorganisationsprinzipien an. Verändert die im Wandel begriffene Arbeitswelt (Stichworte Digitalisierung und Mobilität) zwangsläufig auch die Büroarchitektur? Ja, sicherlich. Die Medien, die wir bei der Arbeit benutzen, die Zunahme an Komplexität und die daraus erwachsende Notwendigkeit zur Zusammenarbeit schaffen neue räumliche Notwendigkeiten. Das Thema Kommunikation erscheint in Bezug auf Büroarchitektur heute von zentraler Bedeutung. Wie kann der Architekt sich hier ins Spiel bringen? Gute Arbeitsräume bieten dem Einzelnen die Möglichkeit, sich für konzentriertes Arbeiten zurückzuziehen, und gleichzeitig Flächen, in denen miteinander kommuniziert werden kann. Wir haben es heute weniger mit Besprechungsräumen zu tun, in denen sich das meiste hinter verschlossenen Türen abspielt, sondern mit komplexen Räumen, die architektonisch äußerst anspruchsvoll sind. 2008 machten Fotos aus dem Innenleben der Google-Büros Furore. Sind Spiel- und Erholungsflächen in Bürogebäuden bloß eine Mode oder ein handfester Trend? Die Trennung zwischen Arbeiten und Freizeit ist eindeutig fließender geworden. Eigentlich arbeiten wir immer und auch wieder nicht. Das spiegelt sich wider in solchen Trends, wie sie bei Google zu sehen sind. Teilweise wirkt das auf mich affektiert und kurzlebig. Was braucht der Büroangestellte von heute am meisten? Kirsten Bucher Eine glaubwürdige, schöne, freundliche Arbeitsatmosphäre, einen guten Kaffee und eine Arbeit, die insgesamt sinnvoll ist. Welche Rolle spielt Statusdenken auf Unternehmensseite? Geht es für viele immer noch darum, möglichst hoch zu bauen, oder werden aktuell auch andere Schwerpunkte gesetzt ­ etwa bei den geplanten Firmenzentralen von Apple und Facebook im Silicon Valley? Die Unternehmen suchen in unseren Augen nach dem für sie passenden Ausdruck, der ihrer Identität entspricht. Die Art zu bauen hängt natürlich auch stark vom Ort ab. Die genannten neuen Firmenzentralen in den USA werden nicht f...

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